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Der Blickwinkel

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Le Coin de Mire: Die Sentinel-Insel im Norden von Mauritius

Eine emblematische Silhouette vor der Küste von Mauritius

Der Coin de Mire, auch bekannt unter seinem englischen Namen "Gunner's Quoin", erhebt sich majestätisch vor der Nordküste von Mauritius, nur wenige Kilometer vom malerischen Dorf Cap Malheureux entfernt. Ihren französischen Namen verdankt die unbewohnte Insel ihrer markanten Dreiecksform, die an einen "Visierkeil" erinnert - ein Begriff aus der Artillerie, der ein keilförmiges Zielgerät bezeichnet, das von Artilleristen verwendet wird, um das Feuer der Kanonen anzupassen. Seine geometrische Silhouette mit den steilen Flanken, die in einer spitzen Spitze zusammenlaufen, erinnert tatsächlich an dieses historische militärische Werkzeug. Der englische Name "Gunner's Quoin" (Keil des Artilleristen) bestätigt diese Herkunft aus dem maritimen Militärvokabular der Kolonialzeit und zeugt von der strategischen Bedeutung dieser Formation als Orientierungspunkt für die Navigation.

Geologische Formation und vulkanische Ursprünge

Ein Überbleibsel früherer vulkanischer Aktivität

Le Coin de Mire zeugt von der intensiven vulkanischen Aktivität, die vor Millionen von Jahren den Archipel der Maskarenen geformt hat. Diese Insel stellt die Überreste eines alten Vulkankegels dar, der von der Eruptionstätigkeit übrig geblieben ist, aus der Mauritius entstanden ist. Ihre geologische Entstehung fällt in die gleiche Zeit wie die der Hauptinsel, d. h. vor etwa 8 bis 10 Millionen Jahren.

Geomorphologische Merkmale

Die Insel hat die Form einer spektakulären Felskuppe, die sich etwa 162 Meter über dem Meeresspiegel erhebt. Ihre markante dreieckige Silhouette, die von vielen Punkten der mauritischen Nordküste aus zu sehen ist, macht sie zu einem unverzichtbaren natürlichen Orientierungspunkt für Seefahrer und zu einem starken visuellen Symbol für Mauritius. Die steilen Klippen, die den Großteil seiner Küsten ausmachen, zeugen von der jahrtausendelangen Meereserosion, die diese Basaltformation geformt hat.

Ein einzigartiges und geschütztes Ökosystem

Status als Naturschutzgebiet

Le Coin de Mire profitiert

einen Schutzstatus als Naturreservat, der den Zugang der Öffentlichkeit zur Insel selbst verbietet. Diese Schutzmaßnahme soll das empfindliche Ökosystem der Insel bewahren, das eine endemische Flora und Fauna von erheblicher ökologischer Bedeutung beherbergt.

Außergewöhnliche Biodiversität

Die Insel ist ein erstklassiges Vogelschutzgebiet, in dem mehrere See- und Landvogelarten leben, von denen einige endemisch oder selten sind. Die Seevogelkolonien, die auf den Klippen und in der Vegetation der Insel nisten, machen die Insel zu einem beliebten Beobachtungsort für Ornithologen und Naturliebhaber.

Die Vegetation des Coin de Mire hat zwar die Auswirkungen vergangener menschlicher Aktivitäten zu spüren bekommen, weist aber immer noch endemische Pflanzenarten auf, die für die Erhaltung der Artenvielfalt in Mauritius wichtig sind. Die Bemühungen um eine ökologische Wiederherstellung zielen darauf ab, die Ausbreitung invasiver Arten einzudämmen und einheimische Arten zu schützen.

Geschichte und kulturelles Erbe

Historische Kolonialisierungsversuche

Die Geschichte von Le Coin de Mire ist eng mit der Geschichte der Insel Mauritius verbunden. Bereits zur Zeit der holländischen Kolonialisierung, zu Beginn der modernen Geschichte von Mauritius, wurden Versuche unternommen, die Insel landwirtschaftlich zu nutzen. Die holländischen Kolonialherren versuchten unter anderem, Zuckerrohrplantagen anzulegen, deren Überreste noch heute als Zeugnis dieser Zeit der Ausbeutung zu sehen sind.

Lokale Legenden und Mythologie

Der Coin de Mire nimmt in der kollektiven Vorstellungswelt von Mauritius einen besonderen Platz ein. Der berühmte Felsen, der der Insel ihren Namen gibt, ist der Ursprung mehrerer Legenden und Mythen, die von der lokalen Bevölkerung überliefert werden. Diese volkstümlichen Erzählungen bereichern das immaterielle Kulturerbe von Mauritius und tragen zu der geheimnisvollen Aura bei, die diese einzigartige geologische Formation umgibt.

Zugang und Beobachtung

Bevorzugte Beobachtungspunkte

Obwohl der Zugang zur Insel für die Öffentlichkeit verboten ist, bieten zahlreiche Aussichtspunkte an der Nordküste von Mauritius spektakuläre Ausblicke auf den Coin de Mire. Cap Malheureux mit seiner berühmten Kapelle mit dem roten Dach ist einer der besten Aussichtspunkte, von dem aus man die unverwechselbare Silhouette der Insel in ihrer ganzen Pracht bewundern kann.

Auch die Strände von Grand Baie, Pereybère und in der Gegend von Bain Bœuf bieten bemerkenswerte Perspektiven auf diese geologische Formation, die besonders bei Fotografen und Künstlern beliebt sind.

Maritime Ausflüge

Zahlreiche Bootsausflüge ermöglichen es, sich der Coin de Mire zu nähern und dabei die Einschränkungen des Umweltschutzes zu beachten. Diese Ausflüge, die in der Regel von Grand Baie oder Cap Malheureux aus organisiert werden, bieten die Gelegenheit, die Insel aus verschiedenen Blickwinkeln zu bewundern und die umliegende Meeresfauna zu entdecken.

Das kristallklare Wasser, das die Insel umgibt, ist besonders bei Tauchern und Schnorchlern beliebt, die hier in einer außergewöhnlichen Umgebung ein reiches und vielfältiges Meeresleben beobachten können.

Ökologische Bedeutung und Erhaltung

Umweltpolitische Herausforderungen

Die Erhaltung des Coin de Mire stellt eine große Herausforderung für die Bewahrung der Artenvielfalt in Mauritius dar. Die dort lebenden endemischen Arten stellen ein einzigartiges Naturerbe dar, das von der isolierten biologischen Evolution des Maskarenen-Archipels zeugt.

Zu den Herausforderungen für den Naturschutz gehören die Bekämpfung invasiver Arten, der Schutz der Nistplätze von Seevögeln und der Erhalt der Land- und Meeresökosysteme, die die Insel umgeben.

Wissenschaftliche Forschung

Die Insel ist Gegenstand regelmäßiger wissenschaftlicher Studien, die darauf abzielen, ihr Ökosystem besser zu verstehen und geeignete Erhaltungsstrategien zu entwickeln. Diese Forschungen tragen dazu bei, das Wissen über die Biodiversität ozeanischer Inseln und über die Entwicklungsprozesse in Inselgebieten zu erweitern.

Verwandte touristische Aktivitäten

Sportfischen

Die fischreichen Gewässer rund um die Coin de Mire ziehen viele Sportangler an. Diese Aktivität, die dank des tropischen Klimas von Mauritius das ganze Jahr über ausgeübt werden kann, ermöglicht den Fang verschiedener Arten von pelagischen Fischen und Rifffischen in einer außergewöhnlichen natürlichen Umgebung.

Fotografie und Kunst

Der Coin de Mire ist eines der beliebtesten Fotomotive auf Mauritius. Seine charakteristische Silhouette, die von vielen Punkten der Küste aus zu sehen ist, macht ihn zu einem wiederkehrenden Motiv in der mauritischen Kunst und in den touristischen Darstellungen der Insel.

Unterkunft und Nähe

Lokale Hotellerie

In der Gegend um Cap Malheureux und Bain Bœuf, die die besten Aussichten auf die Coin de Mire bieten, gibt es verschiedene Unterkunftsmöglichkeiten, von charmanten Hotels bis hin zu Luxusunterkünften. Diese Unterkünfte ermöglichen es den Besuchern, den Anblick, den diese ikonische Insel bietet, täglich zu genießen.

Zugänglichkeit

Das Le Coin de Mire liegt in der Nähe von Grand Baie, einem der wichtigsten Touristenziele im Norden von Mauritius, und ist für Besucher, die sich in dieser dynamischen Region der Insel aufhalten, leicht zu erreichen.

Ein Symbol für Mauritius

Der Coin de Mire geht über seinen Status als einfache geologische Formation hinaus und wird zu einem echten Symbol für Mauritius. Seine markante Silhouette, die von vielen Punkten der Insel aus zu sehen ist, begleitet den Alltag der Mauritianer und prägt die Vorstellungskraft der Besucher.

Diese Sentinel-Insel, der stille Wächter des mauritischen Nordens, fasziniert weiterhin durch ihre wilde Schönheit und ihre ökologische Bedeutung. Sie ist die perfekte Verkörperung der Harmonie zwischen Umweltschutz und nachhaltiger Tourismusentwicklung und bietet auch zukünftigen Generationen die Möglichkeit, dieses Naturjuwel im Indischen Ozean weiterhin zu bewundern.

Der Coin de Mire bleibt somit ein Muss für jeden Aufenthalt auf Mauritius, nicht wegen dessen, was man dort tun kann, sondern wegen dessen, was er darstellt: ein erhaltenes Überbleibsel der ursprünglichen Natur des Archipels, ein geologischer Zeuge der Erdgeschichte und ein Symbol der wilden Schönheit, die Mauritius zu einem einzigartigen Reiseziel auf der Welt macht.

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Info +:

Kostenlos (nur aus der Ferne zu sehen)
Nicht besuchbares Naturschutzgebiet

Zugängliches Kind und Kinderwagen

Zugänglich für Rollstühle

Parken

Öffentliche Toiletten

Verpflegung in der Nähe

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Der Coin de Mire ist auf Mauritius sehr bekannt und aus der Ferne von der Nordküste aus sehr schön zu sehen. Wir haben als Ort, um ihn zu sehen, die Kirche von Cap Malheureux ausgewählt, um zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen!

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